Als promovierte Erziehungswissenschaftlerin und studierte Philosophin verfüge ich nicht nur über einen akademischen Hintergrund. Ich habe vielfältige Erfahrungen in der beraterischen und pädagogischen Praxis gesammelt – als zertifizierte Berufsberaterin, Fallmanagerin und Arbeitsvermittlerin in der Agentur für Arbeit sowie als Jobcoach und Ausbilderin für Sozialassistent:innen und Erzieher:innen bei verschiedenen freien Trägern.
Für mich stehen die Ratsuchenden mit ihren Bedürfnissen und Problemen im Mittelpunkt. Beraten heißt für mich vor allem, aufmerksam zuzuhören und durch die richtigen Fragen neue Perspektiven anzuregen. Mein Motto ist: „Führe jedes Gespräch so, als wäre es das erste an diesem Tag.“
Zur Bildungsberatung, d. h. zur Beratung für Ausbildung, Beruf und Beschäftigung, gehört für mich ganz wesentlich der Bildungsgedanke. Das bedeutet, die Ratsuchenden, egal welchen Entwicklungs- und Bildungsstand sie haben, prinzipiell als bildungs-, lern- und entwicklungsfähig zu begreifen. Und dazu gehört, Selbsttätigkeit anzuregen und Autonomie zu unterstützen.
Ich beschäftige mich intensiv mit den theoretischen Grundlagen von Bildungsberatung, verfüge über einen analytischen Verstand und strebe die Verbindung von Theorie und Praxis an – sowohl den Theoriebezug der Praxis als auch den Praxisbezug der Theorie. Diesen wechselseitigen Bezug setze ich neben meiner Beratungstätigkeit in Publikationen, Seminaren, Workshops und Vorträgen zur Bildungsberatung, Arbeitsvermittlung oder Berufsorientierung um. In diesem Bereich würde ich mich gern stärker konzeptionell entwerfend und gestaltend einbringen.
Neben meinem Beruf bin ich ehrenamtlich als Betreuerin und Gesprächspartnerin einer alleinerziehenden serbischen Mutter mit zwei schulpflichtigen Kindern und zwei Kleinkindern tätig.
